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Kanagawa von Zuhause

Kanagawa ist inspirierend

12. September 2022

Lass dich von Kanagawa inspirieren! Egal welcher Teil der Präfektur dein Interesse weckt, einzigartige Sehenswürdigkeiten findest du hier überall. Von der bergigen Gegend im Westen bis hin zur sonnigen Küste im Osten, folge uns auf eine gemeinsame Entdeckungsreise zu vier spannenden Orten, die nur darauf warten, entdeckt zu werden.  

Japanisches Freilicht-Heimatmuseum 

Das japanische Freilicht-Heimatmuseum (Nihon Minkaen) nimmt die Besucher mit auf eine Reise in die Vergangenheit. Die 25 historischen Gebäude des Museums, mitten im Kawasaki Ikuta Ryokuchi Park gelegen, lassen Japans Edo-Periode (1603 bis 1867) wieder auferstehen. Von traditionellen Samurai-Häusern, über die Tore der berühmten Poststationen, bis hin zu einer historischen Kabuki-Bühne – die authentische Atmosphäre vermittelt einen Eindruck, wie der japanische Alltag vor Jahrhunderten aussah. Neben dem Heimatmuseum kann man ebenso ein Soba-Restaurant besuchen und es werden das ganze Jahr hindurch verschiedene  Aktivitäten angeboten. Unter anderem kann man sonntags traditionelle Handwerke wie das Indigo-Färben und die Herstellung von Werken aus Stroh oder Bambus ausprobieren.  

Okada Museum

Das Okada Museum der Künste bietet mit seinem Fokus auf Ostasien eine große Auswahl an historischer und zeitgenössischer Kunst, insbesondere aus Japan, China und Korea. Den Besucher erwartet ein beeindruckendes Sortiment aus bezaubernden Keramiken, delikaten Skulpturen und einzigartigen Gemälden auf zwei großzügigen Ebenen dieses modernen Museums. Als Bonus bietet der Garten des Museums, nach dem Besuch der Ausstellung, einen Rückzugsort zum Reflektieren und Entspannen inmitten der Natur von Hakone. Auch sollte man das Kaikatei Restaurant nicht verpassen. In einem renovierten Haus nach altjapanischer Bauart warten hier leckere Udon-Nudelgerichte und Bento-Boxen auf den Gast. Für eine etwas andere Atmosphäre sorgt schließlich das benachbarte Café mit zugehörigem Fußbad. 

Kishi-ke

Kishi-ke ist ein modernes Ryokan und bietet sich als Rückzugsort am Meer im ländlichen Kamakura an. Leicht lässt man sich hier von japanischer Kultur im luxuriösen Umfeld inspirieren. Das moderne japanische Design der Räumlichkeiten im Zen-Stil, federführend war übrigens der Ex-Kengo Kuma & Associates Architekt Ryo Tanaka, garantiert Erholung und einen perfekten Schlaf. Allen Sinnen steht eine erlesene Palette an Erfahrungen zur Auswahl: Ob Teezeremonie, Zen-Meditation, Katana-Übungen oder die von den buddhistischen Mönchen geprägte vegetarische Shojin-Küche – man fühlt die Essenz von „Chisoku”, dem Gefühl „erfüllt” zu sein, während man eine neue Erfahrung macht. 

Oyama Afuri Schrein

Der Oyama Afuri Schrein (oder auch Afuri-jinja Schrein) erfreute sich schon seit dem 18ten Jahrhundert großer Beliebtheit, während der Edo-Zeit (1603–1857). Oyama wurde als Regengottheit verehrt, die (dank guter Reis-Ernten) Wohlstand und Wachstum brachte. Die Nähe des Schreins zu Tokyo, vor allem im Vergleich zum Ise Schrein in Mie, machte ihn zum Ziel spiritueller Ausflüge aus den Städten der Region. Dies begründete die Tradition der Oyama-mairi (Oyama Pilgerreise). Nimmt man diese Reise auf sich, versteht man leicht, was die Pilger der Edo-Zeit inspirierte. Der Michelin-Führer verlieh dem Ausblick vom Gipfel sogar zwei Sterne und der Schrein gehört inzwischen zum japanischen Kulturerbe. Ende August findet am Schrein das alljährliche Herbst-Festival statt. Hier werden von der örtlichen Gemeinde Dankesgebete und eine Prozession mit geschmückten Wagen durch die Stadt abgehalten – und das Beste von allem: am Nachmittag des zweiten Tages hat man die Möglichkeit, seltene Noh- und Kyogen-Aufführungen zu sehen.

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