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Reiseveranstalter & Medien

Erkunden Sie Hayama mit Einheimischen – Der Berg Fuji, Strand und lokale Delikatessen

Von Veronica Carnevale

Empfohlene Fahrkarten

Hayama Exkursion Ticket

Wenn Sie auf der Suche nach einem Geheimtipp abseits ausgetretener Pfade sind, dann ist Hayama genau das Richtige für Sie! Diese Küstenstadt auf der Miura-Halbinsel in Kanagawa ist nur eine kurze, 30-minütige Zug- und Busfahrt vom Touristenmagneten Kamakura entfernt. Und doch hat Hayama seinen ruhigen, dörflichen Charme bewahrt und bietet ein verzauberndes Refugium mit traditioneller Architektur, trendigen Cafés, Strandabenteuern und vielem mehr.

Entdecken Sie dieses versteckte Juwel am Meer gemeinsam mit einem englischsprachigen, offiziellen Tourguide aus Kanagawa! Ihre Gastgeberin Hiroko lebt derzeit in Hayama und liebt es, den Charme ihrer Heimatstadt mit Besuchern zu teilen.

Bitte treffen Sie um 10:20 Uhr am Bahnhof Zushi ein, um Hiroko kennenzulernen. Um 10:30 Uhr steigen Sie und Hiroko dann in den Bus zur Haltestelle Morito (etwa 10 bis 15 Minuten Fahrt). Die Tour konzentriert sich auf das Viertel Horiuchi in Hayama und dauert etwa zweieinhalb Stunden.

Also, verlieren wir keine Zeit – starten wir die Tour!

Der Morito-Schrein

Unsere erste Anlaufstelle war der Morito-Schrein, einer der spirituellen Hotspots von Hayama. Dieser Schrein aus dem 12. Jahrhundert wurde von Minamoto no Yoritomo, Japans erstem Kamakura-Shogun (Militärherrscher), erbaut und ist als Kulturgut von Hayama anerkannt.

Der Eingang zum Morito Schrein
Der Eingang zum Morito Schrein

Kaum angekommen, empfing mich ein leuchtend rotes Torii (Tor), eingerahmt von Wohnhäusern und Kiefern. Bevor wir den Schrein betraten, klärte mich Hiroko über die Geschichte des Heiligtums auf und erläuterte die Gepflogenheiten—wie das Verbeugen am Torii, Chozu (die rituelle Reinigung der Hände) und das Gebet.

Nachdem wir das Gelände betreten hatten, führte mich Hiroko zunächst in den hinteren Teil des Schreins. Dort eröffnete sich einer der ikonischsten Ausblicke Hayamas: Sandige Strände wichen dem weiten Ozean, und in der Ferne konnte ich die Silhouetten von Enoshima, der kleinen Insel Najima mit ihrem markanten Torii, dem Leuchtturm von Hayama und natürlich den Berg Fuji erkennen! Obwohl der Himmel bewölkt war, konnte ich den Gipfel dieses Wahrzeichens immer noch sehen.

Besonders amüsant ist ein bestimmter Aussichtspunkt in diesem Bereich: Man stellt sich auf einen speziellen Felsen und betrachtet die Szenerie kopfüber durch die eigenen Beine. Dieses Erlebnis kann ich nur wärmstens empfehlen. Ein Anblick, den nur wenige je gesehen haben!

Blick auf den Ozean vom Morito Schrein
Blick auf den Ozean vom Morito Schrein

Anschließend kehrten Hiroko und ich zurück in die Anlage des Schreins, wo sie für mich ein Omikuji erwarb—eine Art Papierorakel. Da die Orakelsprüche nur auf Japanisch verfügbar sind, half sie mir bei der Übersetzung. Zu meiner Begeisterung erhielt ich "Daikichi", was großes Glück bedeutet! Während ich in meinem ausgezeichneten Glück schwelgte, erklärte Hiroko die Bedeutung der zahlreichen kleineren Schreine im Morito-Schrein und zeigte mir den beeindruckenden, 800 Jahre alten Wacholderbaum der Anlage.

Die Haupthalle des Morito Schreins
Die Haupthalle des Morito Schreins

Zum Abschluss unseres Besuchs überquerten wir eine rote Brücke, die Misogi-bashi, und gelangten so zurück in die "reale Welt". Unser nächstes Ziel wartete bereits auf uns: der Morito-Strand.

Morito-Strand

Morito-Strand mit dem Morito Schrein im Hintergrund
Morito-Strand mit dem Morito Schrein im Hintergrund

Direkt neben dem Morito-Schrein gelegen, ist der Morito-Strand Hirokos Lieblingsort am Ozean. Mit ähnlichen Panoramen wie der Schrein, dient der Strand als weniger bekannter, aber ebenso faszinierender Aussichtspunkt für den Berg Fuji. Die erfrischende Meeresbrise, kombiniert mit dem Blick auf das Meer, die charmante Stadtsilhouette von Hayama und die in der Ferne liegenden bewaldeten Hügel, machten unseren Spaziergang zu einem ganz besonderen Erlebnis.

Asahiya

Asahiyas Auswahl an leckeren Produkten
Asahiyas Auswahl an leckeren Produkten

Nach unserem Strandspaziergang schlenderten Hiroko und ich etwa fünf Minuten bis Asahiya, einer von Einheimischen geschätzten Metzgerei, die schon ein Jahrhundert alt ist. Dieses Geschäft bietet eine Vielzahl von Lebensmitteln an, ist jedoch vor allem für sein Hayama-Rindfleisch bekannt, das auf einer Stufe mit dem berühmten Kobe-Rindfleisch steht. Hiroko empfahl mir, eine der Hayama-Kroketten von Asahiya zu probieren. Der Preis betrug lediglich 100 Yen! Es waren die besten 100 Yen, die ich je ausgegeben habe.

Muss man probieren: Asahiyas Hayama-Kroketten
Muss man probieren: Asahiyas Hayama-Kroketten

Die meisterhaft frittierte Krokette, mit ihrer knusprigen Hülle und dem weichen Inneren, diente als perfektes Medium für den luxuriösen Geschmack des heimischen Rind- und Schweinefleischs, der Zwiebeln und der hochwertigen Kartoffeln. Für ein noch raffinierteres Erlebnis können Sie sogar einige der hausgemachten Brötchen des Ladens erwerben, um daraus ein Kroketten-Sandwich zu kreieren!

Misaki Donuts

Misaki Donuts
Misaki Donuts

Nach dem kulinarischen Hochgenuss der Hayama-Krokette war es Zeit für eine süße Leckerei bei Misaki Donuts — nur etwa zwei Gehminuten von Asahiya entfernt. Dieser entzückende Donutladen verströmt eine entspannte, strandnahe Atmosphäre und bietet eine Vielzahl an ganzjährigen, saisonalen und ortsbezogenen Geschmacksrichtungen an. Bei Optionen wie Milchschokolade, gesalzenem Karamell, Erdbeer-Milchschokolade, Heidelbeer-Käsekuchen und Pistazie fiel die Auswahl wirklich schwer! Letztlich entschied ich mich für einen Donut mit Zitronen-Frischkäsefüllung—der absolute Bestseller des Ladens—den ich für einen späteren Zucker-Kick einpackte.

Soso Hayama

Eingang zum Kominka Soso
Eingang zum Kominka Soso

Unsere nächste Station war Soso, weitere zwei Gehminuten entfernt. Dieses bezaubernde Café befindet sich in einem hundertjährigen japanischen Bauernhaus, auch Kominka genannt, und fungiert als Café, Blumenladen sowie Anbieter von umweltfreundlichen Produkten. Die Einrichtung hat es sich zum Ziel gemacht, den Alltag der Menschen durch Einfachheit zu erhellen. Dank seines WLANs und der großzügigen Außenanlage ist es ein beliebter Ort für Einheimische zum Entspannen und Arbeiten. Während mich Hiroko durch die malerische Anlage führte, spürte ich, wie meine Gedanken im Einklang mit der friedlichen Atmosphäre zur Ruhe kamen.

Genbei

Genbeis Eingang
Genbeis Eingang

Genbei ist ein absolutes Muss bei einem Besuch in Hayama. Nur etwa drei Gehminuten von Soso entfernt, ist dieses äußerst beliebte Geschäft für Strandbekleidung seit rund 150 Jahren in Betrieb und ein geschätztes Kleinod unter den Einheimischen. Das beliebteste Produkt des Geschäfts sind seine Flip-Flops. Tatsächlich ist Genbei der erste Laden in Japan, der diese Art von Strand-Flip-Flops verkauft! Als ich Hiroko fragte, ob sie ein Paar Genbei-Flip-Flops besitzt, antwortete sie sofort mit einem enthusiastischen „Natürlich!“ Wenn Sie auf der Suche nach einem Souvenir aus Hayama sind, ist Genbei genau die richtige Adresse für Sie.

Suwa Strand

Suwa Strand
Suwa Strand

Anschließend führte Hiroko mich an einen versteckten Ort, der von Touristen selten besucht wird – den Suwa Strand. Dieses malerische Gebiet verfügt über einen örtlichen Fischereihafen und wird zum Trocknen von Seetang genutzt. Jenseits des Fischereigebiets machten Hiroko und ich auf einem Betonsteg Pause, wo ich endlich meinen Misaki Donut genießen konnte!

Ein delikater Genuss, ideal für den Strand
Ein delikater Genuss, ideal für den Strand

Während wir den wechselnden Gezeiten zuschauten, erzählte mir Hiroko mehr über die Kultur der Gegend und ihre eigenen Erlebnisse. Fragen Sie sie unbedingt nach der lokalen Kraken-Sage!

Horiuchi-Viertel

Das 45r von Aussen
Das 45r von Aussen

Während unser Spaziergang uns von einem Ort zum nächsten führte, bereicherte Hiroko unsere Tour mit einer Fülle an faszinierenden Details über die Highlights der Gegend. Wir passierten Jizo-Statuen (buddhistische Gottheiten für Kinder und Reisen), MegMog (eine schicke Konditorei), Gazebo (ein trendiges Café), 45r (ein Geschäft für Indigo-Kleidung) und vielem mehr!

Hayama Marina – Der Geburtsort japanischer Yachten

Unser letzter Halt führte uns zur Hayama Marina, dem Geburtsort der japanischen Yachten. Hier hatte ich die Gelegenheit, das funkelnde Meer und die vielen im Hafen liegenden Yachten zu bewundern. Hiroko zeigte mir nicht nur die Hauptanlage, sondern führte mich auch durch Bekleidungsläden und Restaurants. Besonders in Erinnerung blieb Marlowe, ein Puddinggeschäft, das für seine vielfältigen Geschmacksrichtungen bekannt ist. Und als Krönung entdeckten wir ein Eiscafé, das Eis aus frischer Yokosuka-Milch serviert.

Nachdem wir die luxuriöse Atmosphäre des Yachthafens von Hayama genossen hatten, führte mich Hiroko an der Anlage vorbei und zeigte mir schöne Ausblicke auf die Küste von Hayama, einen verlassenen Schrein und Tempel sowie die örtlichen Fischmärkte.

Auf Wiedersehen, Hayama

Die Exkursion fand um 13:00 Uhr an der Bushaltestelle Abuzuri ihr Ende, während der Bus zur Zushi-Station pünktlich um 13:10 Uhr seine Reise antritt.

In der Zwischenzeit nutzte ich die Gelegenheit, Hiroko nach ihrer persönlichen Beziehung zu Hayama zu fragen. Ihre Antwort: "Ich mag den Strand und die Kultur. Es ist eine Mischung aus Geschichte, trendigen Orten und lokalem Charme, und die Menschen hier sind sehr leidenschaftlich mit ihrer Heimat verbunden."

Entdecken Sie unter Hirokos freundlicher und sachkundiger Führung den Charme Hayamas für sich!

Klicken Sie hier, um Ihre Tour zu buchen.

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